Wir sind nicht die Einzigen … und nicht allein.
Der Brunaupark in Zürich wehrt sich seit Jahren gegen den Abriss – und das mit einigem Erfolg…
… am 29. August 2024 kommt das Thema ins Kino. Gerne unterstützen wir diesen Film!
BRUNAUPARK von Felix Hergert und Dominik Zietlow porträtiert die bunt gemischte Gemeinschaft eines Wohnkomplexes und erzählt mit viel unfreiwillig tragischer Komik vom schleichenden Wandel dieses einmaligen Lebensraums.
Im Zürcher Brunaupark stehen Gebäude vor dem Abriss. Der Grund: Die Eigentümerin – die Pensionskasse der Credit Suisse – möchte einen neuen Gebäudekomplex errichten. Hunderte von Mietparteien fallen dieser Spekulation zum Opfer und fechten die Mietkündigung an. Felix Hergert und Dominik Zietlow zeichnen das Porträt eines widerstandsfähigen und lebensfrohen Viertels, dass sich seinem Schicksal stellt.
Der Mieterverband kennt das Problem ebenfalls und steht Betroffenen mit Beratungen zur Seite.
Der Rechercheblog „Mieten-Marta“ sammelt Informationen zu Konferenzen, Ausstellungen und vielem mehr zum Thema „Recht auf Wohnen“. Es finden auch regelmässig Selbsthilfetreffen von durch Verdrängung betroffenen Mieter:innen statt.
Das Mietenplenum Zürich ist ein loses Bündnis von engagierten Einzelpersonen, Arbeitsgruppen, Vereinen und Organisationen, die sich dem Problem der steigenden Mieten und der Wohnraumknappheit in Zürich annehmen. Über den Infokanal kann man sich auf dem Laufenden halten.
Im Verein „Countdown 2030“ haben sich Architekt:innen zusammengeschlossen, die den Abrisswahnsinn stoppen wollen. In einer Petition fordern sie das Parlament und den Bundesrat auf, den unhinterfragten Abriss von Gebäuden und die massive Verschwendung von Ressourcen und Energie beim Bauen zu stoppen.
Mehr dazu im Echo der Zeit von SRF.
Der Verein „Urban Equipe„ setzt sich für mehr Mitsprache der betroffenen Mieter:innen bei Umbauten und Neubauten im eigenen Quartier ein.
Der Abriss-Atlas macht die Dimensionen der Abrisse in der Schweiz deutlich. Je mehr Personen bevorstehende Abrisse melden, desto besser können gemeinsame Aktionen geplant werden.